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Transition Town! Gerd Wessling in Daun

Wie können wir unsere Zukunft, angesichts schwindender Ressourcen und klimatischem Wandel, selbst in die Hand nehmen?

Wie können wir unsere Zukunft, angesichts schwindender Ressourcen und klimatischem Wandel, selbst in die Hand nehmen?

Die Transition Town Bewegung, die ursprünglich im englischen Städtchen Totnes ihren Ausgang nahm, hat nunmehr in vielen Ländern der Welt und in über 4.000 Initiativen engagierte Mitstreiter gewonnen. Ihr einstiger Begründer Rob Hopkins fasste 2013 die Idee, die hinter dieser Bewegung steckt, in seinem Buch „The Power of just doing Stuff“ zusammen und warf zugleich einen Blick auf zahlreiche exemplarische Projekte, die erfolgreich eine jeweils besondere Vision verfolgen. Der Bielefelder Transition-Initiator Gerd Wessling übersetzte das Buch, welches zugleich als ein Leitfaden für den Start eigener Initiativen gelesen werden kann, ins Deutsche. Es erschien 2014 unter dem motivierenden Titel „Einfach. Jetzt. Machen.“

Da Gerd Wessling und Sven Nieder vom Eifelbildverlag seit ihrer gemeinsamen Bielefelder Zeit befreundet sind, lag es nahe, die Kompetenz und die Erfahrung dieser Bewegung in der Person von Wessling in die Vulkaneifel zu bringen. Auf Vermittlung von Sven Nieder freute sich Bürgermeister Werner Klöckner, den Transition Town Experten im Rahmen des WEGE-Prozesses Energie zu einem Vortrag ins Forum Daun einzuladen.

In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal gab Wessling tiefe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen gemeinsamen Handelns im persönlichen und regionalen Umfeld und ermutigte durch seine vermittelte Erfahrung zum engagierten und verantwortungsbewussten Herangehen an zentrale Fragen unseres Zusammenlebens für eine lebenswerte Zukunft.

Das Buch gibt es im gut sortierten Buchhandel.

Von Tim Becker

Dr. phil. Tim Becker, ein waschechter Dauner, lebt nach 21 Jahren wieder in seiner Geburtsstadt.
Er studierte Musikwissenschaft, Soziologie und Ethnomusikologie in Bayreuth und Bamberg und promovierte über Körperlichkeit in der Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Forschungen und zahlreichen Veröffentlichungen beziehen sich auf die Ästhetik und Philosophie musikalischer Diskurse und – mit Leidenschaft – immer wieder auch auf die Eifel. 2005 ist er Mitbegründer des Institut Denkunternehmung, einer bis dato einzigartigen international tätigen Vereinigung kreativer Wissenschaftler außerhalb des zuweilen eingefahrenen Hochschulbetriebs. Seit Ende 2014 lebt er wieder im Herzen der Vulkaneifel.