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Allgemein Eifel Kalender Kreissparkasse Vulkaneifel 2015

Kalender, Kalender … Sagenhafte Vulkaneifel

Wenn es dämmert und das Tageslicht schwindet, die blaue Stunde beginnt und schließlich die Nacht hereinbricht, verwandeln sich viele Orte in der Vulkaneifel in magische Welten. Die Eifel ist reich an Sagen und Überlieferungen. Viele Geschichten ranken sich um fabelhafte Wesen, um Augenblicke der Gefahr und um unglaubliche Eigenschaften von Landschaften, Orten und Gebäuden.

Da gibt es die Geschichte von Pitzens Hannes, der sich wünscht, dass es keine Pesttoten mehr gibt, das Koppermännchen, das mit großem Getöse in die Unterwelten des Nerother Kopfes hinabsteigt, die magischen Birresborner Eishöhlen oder die Irrlichter am Wallenden Born. Sie alle künden von den Ursprüngen der Geschichte und dem vielfach verborgenen Wissen über die wechselhafte Vergangenheit der Vulkaneifel.

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Allgemein Eifelpanorama

Daun spielt – eine gelungene Premiere für Jung und Alt

Die ganze Innenstadt von Daun ein einziger Spielplatz? Mit dem außergewöhnlichen Konzept „Daun spielt“ wurde ein wunderbares neues Kapitel des Miteinanders der Generationen rund um Daun aufgeschlagen.

Zeitweise konnte man den Eindruck gewinnen, dass beinahe so viele Menschen wie zum Laurentiusmarkt in die Innenstadt strömten. Vor allem viele junge Menschen bewegte es nach Daun. Und es war für sie einiges vorbereitet.
Aus dem traditionellen Kurparkfest, welches u.a. aus quellschutztechnischen Gründen nicht mehr am angestammten Ort stattfinden konnte, ist es gelungen, quer durch Daun einen inspirierenden Tag zu gestalten, der im Bällerennen durch die ganze Stadt ein besonderes Highlight erfuhr.

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Allgemein Eifelpanorama

Mit der Camera Obscura die Weite der Vulkaneifel einfangen

Künstler Günter Derleth installiert drei Camera Obscuras auf der Sternwarte Hoher List bei Schalkenmehren.

Auf windigen Höhen und einer fantastischen Aussicht über die einzigartige Maar-Landschaft der Vulkaneifel, mit einer Weitsicht bis zu den Höhen des Hunsrück jenseits der Mosel, stehen Günter Derleth und sein Nürnberger Fotografen-Kollege Rudi Ott und sind fasziniert von dem Blick, der sich Ihnen bietet. Am höchsten Punkt des Hohen List, auf etwa 550 Metern über dem Meeresspiegel, nur einige Schritte von der historischen Sternwarte entfernt, in welcher Generationen von Forschern das Licht von Sternen untersuchten, fangen nun drei einfachst aufgebaute Kameras unentwegt das von Süden aufscheinende Licht ein. Bis Ende August dauert die Belichtung. Und somit wird sich neben der anvisierten Landschaft auch der jahrezeitlich wandelnde Lauf der Sonne auf das Fotopapier einschreiben.

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Allgemein Eifelpanorama

„Du kriegst ein Ei abgezogen“ – Klappersprüche und Osterkarten

Wenn die Kirchenglocken an den Kartagen vor der Osternacht schweigen, übernehmen die Kinder und Jugendlichen der Orte deren Aufgabe. An ihrer Stelle erklingen nun Sprechgesänge mit typischen Sprüchen, die lautstark und selbstbewusst mit selbstgebauten Klappern begleitet werden. Über viele Generationen wird in der Eifel dieses Brauchtum bereits weitergetragen. So hat jedes Dorf seine je eigenen Sprüche, im je eigenen Dialekt und mit jeweils unterschiedlichen Inhalten und Sinn. So zieht man auch von Haus zu Haus und heischt Eier und Speck – wobei heute wohl mehr Süßes die Besitzer wechselt.

„Dau kréhs en Ei ôfjezochen“

Brauch ist es auch, dass diejenigen Klapperkinder, die zu einem der angesetzten Klappertouren nicht mitgehen, von den eingesammelten Eiern beim abschließenden Verteilen der Ausbeute mindestens eines abgezogen bekommen. „Du kriegst ein Ei abgezogen“ ist über diesen Brauch hinaus in der Eifel sprichwörtlich geworden.  Wenn es also heißt: „Dau kréhs en Ei ôfjezochen“, ist sicher, dass man die ein oder anderen Erwartungen der Gruppe nicht erfüllt hat.

Osterkarten mit Klapper-Sprüchen zu gestalten heißt, aus einer großen überlieferten Fülle eine kleine Auswahl zu treffen. Es mag sein, dass Sie uns ein Ei dafür abziehen, weil die Klappersprüche Ihrer Kindheit und Jugend  wahrscheinlich anders lauten und es nicht auf unsere Karten geschafft haben. Doch bewirken diese Karten vielleicht, dass Sie sich an eigene Sprüche erinnern, dass Sie sie weitergeben und dass sie an den Kartagen vor Ostern von Kindern und Jugendlichen weiterhin durch die Straßen getragen werden.

Hier geht’s zu den neuen Osterkarten:

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Allgemein

Warum Eifeler Postkarten gestalten?

Die Eifeler Sprache ist ein unermüdlicher Quell unendlicher Weisheit.
Tiefsinnig. Humorvoll.

Denn: Eifeler sind Philosophen. Sie lieben die Weisheit. Über Jahrhunderte haben sie ihre Sprache kultiviert. Sie birgt ungeahnte Schätze des Wissens und offenbart zugleich das feinsinnige innere Wesen dieses zuweilen etwas spröden Menschenschlags. Bemerkenswerte Redewendungen, Sprüche und Lehrsätze wissen sie anzuwenden, wenn es gilt, ihre tiefgehende Lebenserfahrung zum Ausdruck zu bringen. Nicht selten greifen sie auf bewährte und hart am Leben geprüfte Worte ihrer Vorfahren zurück. Darüber hinaus sind sie Meister der sprachlichen Verdichtung und freuen sich im Stillen, wenn mittels eines einzigen Ausdrucks alles gesagt werden kann…

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Eifelforschung

Authentisches Leben und Arbeiten im Herzen der Vulkaneifel

Auf Einladung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH kamen im Druckhaus Schneider Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studenten, Berufsanfänger, Unternehmer, Personalleiter und Chefs zusammen, um über die Potentiale der besonderen Unternehmerlandschaft der Vulkaneifel zu sprechen. Hieraus entwickelte sich ein nicht ganz alltäglicher Workshop- mit Handlungsperspektiven für die Zukunft.

„Desch kahn ma jooht brouchen!“

Über die herausragende Firmenkultur in unseren eifeler Unternehmen können wir viel Gutes berichten. Welches Bild aber vermitteln wir potentiellen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern über unsere einzigartige Lebenskultur in der Eifel? Handeln wir nach dem Motto: wir sind ein einzigartiges Unternehmen – aber in der hintersten und finstersten Eifel…? Vermitteln wir den Eindruck, hier gäbe es weder Kultur noch ein einigermaßen ansprechendes Freizeitangebot?

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Allgemein News

Appetit auf Zukunft! Dauner erkunden die ‚Essbare Stadt‘

In Andernach wird gegärtnert, was das Zeug hält. Vor wenigen Jahren sind dort pfiffige Menschen dazu übergegangen, eine ungewöhnliche Idee überzeugend in die Tat umzusetzen: Brachliegende Flächen inmitten der Stadt werden nun mit Gemüse, Kräutern und Obst bepflanzt. Von den Bewohnern der Stadt selbst. Und die dort lebenden Menschen sind sogar aufgefordert, beherzt zuzugreifen, zu ernten und die reifen Erzeugnisse mit Lust und Laune zuzubereiten. So kommt wieder auf den Tisch, was für Generationen alltägliche Kost war: Kohlrabi, Bohnen, Kartoffeln und Blattsalat. Zugleich bekommen die Menschen aber auch wieder einen Bezug zu den Lebensmitteln, die sie sonst wohl eher im Supermarkt als „Produkt“ zu Gesicht bekommen. Nur hier wird auch jedes krumm gewachsene Gemüse wertgeschätzt und verwertet.

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News

Transition Town! Gerd Wessling in Daun

Wie können wir unsere Zukunft, angesichts schwindender Ressourcen und klimatischem Wandel, selbst in die Hand nehmen?

Die Transition Town Bewegung, die ursprünglich im englischen Städtchen Totnes ihren Ausgang nahm, hat nunmehr in vielen Ländern der Welt und in über 4.000 Initiativen engagierte Mitstreiter gewonnen. Ihr einstiger Begründer Rob Hopkins fasste 2013 die Idee, die hinter dieser Bewegung steckt, in seinem Buch „The Power of just doing Stuff“ zusammen und warf zugleich einen Blick auf zahlreiche exemplarische Projekte, die erfolgreich eine jeweils besondere Vision verfolgen. Der Bielefelder Transition-Initiator Gerd Wessling übersetzte das Buch, welches zugleich als ein Leitfaden für den Start eigener Initiativen gelesen werden kann, ins Deutsche. Es erschien 2014 unter dem motivierenden Titel „Einfach. Jetzt. Machen.“

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Eifelforschung

Durch die Vulkaneifel fließt sogar die Moldau

Vor einiger Zeit fiel mir beim Aufräumen eine merkwürdige, angestaubte EUROPA-Schallplatte in die Hände: Smetanas „Die Moldau“ und Schuberts „Die Unvollendete“. Merkwürdig ist diese Platte, weil sie etwas auf dem Cover zeigt, was jeden Kenner der Vulkaneifel bei näherer Betrachtung stutzig machen müsste …